Neuauflage Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler
Band Mecklenburg-Vorpommern
Der Dehio-Band „Mecklenburg-Vorpommern“ wurde zuletzt im Jahr 2000 in einer weitgehenden Neubearbeitung durch Hans C Feldmann als Bearbeiter und in Mitarbeit von Gerd Baier, Dietlinde Brugmann, Antje Heling und Barbara Rimpel vorgestellt.
Seit einiger Zeit ausverkauft, steht gegenwärtig die Überarbeitung an. Glücklicherweise konnte für die Überarbeitung Barbara Rimpel gewonnen werden, die bereits in der Vorauflage entscheidende Beiträge lieferte und in den geplanten eineinhalb Jahren der redaktionellen Überarbeitung Fehler beheben, zwingend erforderliche Neubewertungen vornehmen und übersehene oder neue Kunstdenkmäler einfügen kann.
Geplant ist, der Printversion eine digitale Version zur Seite zu stellen, die, mit Georeferenzierungen versehen, es den NutzerInnen ermöglicht, unterwegs auf dem Tablet oder dem Smartphone nicht nur den Text, sondern auch den Standort des aufgefundenen Eintrags aufzusuchen.
Zum Stand der Bearbeitung:
Bearbeitungsstand am 25.10.2015; von Jan Viebrock
Das Manuskript ist von Barbara Rimpel fertiggestellt un die Korrekturphase abgeschlossen. Nach Prüfung durch die Herausgeber wird das digitale Manuskript Anfang November dem Deutschen Kunstverlag zur Herstellung übergeben werden. Mit der Drucklegung ist daher Ende Januar 2016 zu rechnen.
Bearbeitungsstand am 18.12.2014; von Barbara Rimpel
Seit dem Jahr 2000 hat sich viel getan im Land, umfangreiche Sanierungen und Restaurierungen haben neue Erkenntnisse und manchen Bau oder manches Objekt in seiner Bedeutung erst zum Vorschein gebracht. Daraus ergibt sich ein hoher Bedarf an Korrekturen, die derzeit in die Vorbereitung der Neuauflage einfließen.
Die stellenweise intensive Bauforschung mit neuen dendrochronologischen Daten zu Kirchen, Schlössern, Herrenhäusern, Rathäusern und auch vielen Bürgerhäusern der Städte, vor allem der Hansestädte, machen eine Bearbeitung der Texte wie z.B. in Stralsund, Greifswald, Schwerin und Güstrow oder auch in kleineren Orten notwendig. Eine Vielzahl an archäologischen Grabungen wirft zudem ein neues Licht auf die Ortsgeschichten.
Die stellenweise intensive Bauforschung mit neuen dendrochronologischen Daten zu Kirchen, Schlössern, Herrenhäusern, Rathäusern und auch vielen Bürgerhäusern der Städte, vor allem der Hansestädte, machen eine Bearbeitung der Texte wie z.B. in Stralsund, Greifswald, Schwerin und Güstrow oder auch in kleineren Orten notwendig. Eine Vielzahl an archäologischen Grabungen wirft zudem ein neues Licht auf die Ortsgeschichten.
Darüber hinaus erschließen sich aus den Ergebnissen der Inventarisationsarbeit der letzten Jahre insbesondere im Kirchenkreis Stralsund neue Erkenntnisse über die dortigen Kirchen und ihre Ausstattung.
Seit der Ausgabe von 2000 zeigt sich auch eine Neubewertung der Kirchen und Herrenhäuser des 19. bzw. A. des 20. Jh., die die neue Ausgabe bereichern werden.
Hinzu kommen einige Parks sowie Glocken und Orgeln, deren Bedeutung durch eine Neubewertung herausgestellt werden konnte.
Das heißt, die Objektpalette erweitert sich nicht nur, sondern es kommen auch völlig neue Orte hinzu.
Im Gegenzug werden abgerissene oder zu stark überformte Bauten, die einen Verbleib im Dehio nicht mehr rechtfertigen, herausgenommen.
Die sorgfältige Auswahl der Neuzugänge basiert hauptsächlich auf der Basis der erschienenen Literatur und der Zuarbeit von Denkmalpflegern, Bauforschern und Wissenschaftern verschiedener Bereiche. Denkmaltopographien, die eine wesentliche Grundlage der Bearbeitung sein würden, fehlen leider in Mecklenburg-Vorpommern.
Hilfreich wird das Erscheinen des neuen Klosterbuchs voraussichtlich 2015 sein, das neues Wissen über die Klöster des Landes bereithält und das sich hoffentlich noch vor Redaktionsschluss einarbeiten lässt.
Hierbei wird sich u.a. zeigen, ob es sich empfiehlt, Pläne von ausgewählten Objekten neu auf- bzw. Plankorrekturen vorzunehmen. Auch alle anderen Grundrisse und Pläne werden gegebenenfalls korrigiert.